Wort des Autors
Liebe Besucher & Leser,
Lassen Sie mich ein wenig über die Reise von „Wetherid“ erzählen. Ich war schon immer ein leidenschaftlicher Bewunderer des großen Meisters der Fantasy, J.R.R. Tolkien, und habe stets den größten Respekt vor seinen Schöpfungen gehabt. Seine Werke haben mich inspiriert und geprägt, und ich trage seinen Einfluss mit Stolz.
Alles begann im Jahr 2002, als ich mir eine Gute-Nacht-Geschichte für meine damals kranke Freundin ausdachte. Sie erkannte etwas Besonderes in meinem Erzähltalent, also beschloss ich, meine Gedanken zu Papier zu bringen und einige Seiten dessen aufzuschreiben, was zu einer epischen Geschichte werden sollte.
Die Jahre vergingen, das Leben geschah, und ich überarbeitete die Geschichte sporadisch. Im Jahr 2004 wurde mein Sohn geboren, und ich begann, das zweite Kapitel auszuarbeiten. Weitere Jahre vergingen, und im Jahr 2007 wurde meine Tochter geboren, was mich veranlasste, die Kapitel eins und zwei erneut zu überarbeiten und zu verfeinern.
Im Jahr 2009 kam meine zweite Tochter zur Welt, und ich traf die kühne Entscheidung, ernsthaft zu schreiben, täglich zu schreiben, bis ich alle vier Kapitel abgeschlossen hatte. Aber ehrlich gesagt, als ich fertig war, erkannte ich, dass meine Schreibfähigkeiten … nun, sie benötigten Arbeit. Obwohl ich jetzt einen Anfang und ein Ende hatte, konnte ich es nicht ertragen, dass jemand mein schlecht geschriebenes Meisterwerk las. Also legte ich es für eine Weile beiseite.
Im Jahr 2019 holte ich das Manuskript wieder hervor und machte mich daran, es zu überarbeiten, mit dem Ziel, ihm einen künstlerischeren Touch hinzuzufügen. Aber mir wurde klar, dass ich vielleicht ein wenig Hilfe im Schreibbereich benötigte. Erst 2022 machte ich wirklich bedeutende Veränderungen, insbesondere im ersten Kapitel, das, seien wir ehrlich, nicht das stärkste war.
Selbst im Jahr 2023, nach mehreren Überarbeitungen, traf das erste Kapitel immer noch nicht ganz den Nagel auf den Kopf. Aber hey, die Geschichte musste irgendwo beginnen, nicht wahr? Ich nahm einige Anpassungen vor, polierte die Handlung und die Charaktere und dachte schließlich: „Weißt du was? Das könnte tatsächlich gut genug sein, dass es jemandem gefällt, besonders meinen Kindern.“
Letztendlich sind „Die Chroniken von Wetherid I + II“ Geschichten, die aus der Liebe zum Erzählen geboren wurden und durch Jahre der Entwicklung und Überarbeitung zu einem Abenteuer gereift sind, das ich mit Stolz teilen kann. Ich hoffe, dass diese Reise durch die fantastische Welt von Wetherid euch genauso fesseln und inspirieren wird, wie mich.
Also, hier sind wir in 2025, und ich habe mich entschieden, den Sprung zu wagen. Dieses Jahr wird „Wetherid II“ das Licht der Welt erblicken. Es war eine ziemliche Reise, und ich kann es kaum erwarten, dieses Abenteuer mit der Welt zu teilen.
Alles Gute,
Christian
Interview mit Christian Dölder (29.07.2025) – Lokale Presse Österreich
Was hat Sie inspiriert, Die Chroniken von Wetherid zu schreiben?
Christian Dölder: Die Geschichte begann vor mehr als 20 Jahren, als ich meiner damaligen erkrankten Freundin eine Gutenachtgeschichte erzählte, um ihr das Einschlafen zu erleichtern. Diese ersten Erzählungen bildeten die Grundlage für das, was später zu den Chroniken von Wetherid werden sollte. Im Laufe der Jahre habe ich immer wieder an der Geschichte gearbeitet und sie erweitert. Natürlich kam auch das Leben dazwischen – die Geburt meiner drei Kinder und berufliche Herausforderungen haben mich oft aufgehalten. Doch heute sind Die Chroniken von Wetherid mit ihrem ersten Buch ein Fantasy-Epos mit 675 Seiten. Die Chroniken von Wetherid II – Die Hüter der Sieben Artefakte übertrifft das Debüt Wetherid I vollumfänglich.
Können Sie uns etwas über die Hauptfigur Vrenli erzählen?
Christian Dölder: Vrenli ist ein junger Dorfbewohner aus dem friedlichen Dorf Abketh. Sein Leben nimmt eine dramatische Wendung, als er eine mächtige Prophezeiung entdeckt, die ihn auf eine epische Reise führt. Vrenli muss ein magisches Buch finden, das das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse in Wetherid wiederherstellen kann. Seine Entwicklung von einem unauffälligen Dorfbewohner zu einem Helden ist das Herzstück der Geschichte.
Was macht die Welt von Wetherid einzigartig?
Christian Dölder: Wetherid ist eine reich detaillierte und immersive Welt, die voller Magie, uralter Geheimnisse und faszinierender Kreaturen steckt. Was Wetherid einzigartig macht, ist die Tiefe der Welt und die sorgfältig ausgearbeiteten Kulturen und Geschichten, die sie bevölkern. Jede Region, jede Figur hat ihre eigene Hintergrundgeschichte, die die Welt lebendig und glaubwürdig macht.
Welche Themen werden in Die Gabe der Elfen behandelt?
Christian Dölder: Das Buch behandelt Themen wie Mut, Freundschaft, Selbstentdeckung und den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. Es zeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam Herausforderungen zu meistern – und dass wahre Stärke oft in den unerwartetsten Momenten zum Vorschein kommt.
Was können die Leser vom zweiten Band Die Hüter der Sieben Artefakte erwarten?
Christian Dölder: Im zweiten Band, Die Hüter der Sieben Artefakte, werden die Leser noch tiefer in die Welt von Wetherid eintauchen. Vrenli und seine Gefährten stehen vor neuen Herausforderungen und müssen die Geheimnisse und Kräfte der sieben Artefakte entdecken. Es wird spannender, gefährlicher – und die Charaktere entwickeln sich weiter, während sie ihre Reise fortsetzen.
Wie sieht Ihr Schreibprozess aus?
Christian Dölder: Mein Schreibprozess beginnt oft mit einer groben Skizze der Welt und der Handlung. Ich lasse meiner Fantasie freien Lauf und schreibe dann detaillierte Hintergrundgeschichten für die Charaktere und die verschiedenen Orte. Ich bemühe mich, regelmäßig zu schreiben (meist mit überschaubarem Erfolg) und setze mir ambitionierte Ziele (die ich dann nicht selten verfehle). Auf Feedback von Testlesern habe ich bisher verzichtet – vermutlich ein Fehler!
Haben Sie Tipps für angehende Fantasy-Autoren?
Christian Dölder: Ja – mein wichtigster Tipp ist, geduldig und beharrlich zu sein. Die Welt des Schreibens kann herausfordernd sein, aber es ist wichtig, an seiner Vision festzuhalten. Lesen Sie nicht zu viel, schreiben Sie regelmäßig, und haben Sie keine Angst, Ihre Ideen zu verfolgen. Lernen Sie aus Kritik (schmerzt oft), aber lassen Sie sich nicht entmutigen. Jede Geschichte ist es wert, erzählt zu werden.
Wie können Leser mit Ihnen in Kontakt treten?
Christian Dölder: Leser können mich über meine Website wetherid.com erreichen, bei Leserunden teilnehmen oder mir auf sozialen Medien wie Facebook folgen. Ich freue mich immer über den Austausch mit meinen Lesern und beantworte gerne Fragen oder diskutiere über die Welt von Wetherid.